Hi, mein Name ist Ariane. Ich bin zwar noch nicht bis ans Ende der Welt gekommen, wie meine liebe L. , aber dennoch war auch ich schon an einigen schönen Orten. So verschlug es mich vor kurzem für ein paar Tage nach Wien.
Es war Freitag als ich kurz nach Mittag mein Hotelzimmer betreten durfte, ein wenig erschöpft von der langen Busfahrt. Trotzdem machte ich mich gleich auf in die Stadt, denn ich war neugierig auf Wien. Auf dem Wiener U-Bahn-Fahrplan findet man sich leicht zurecht und so gings mit der U-Bahn innerhalb weniger Minuten ins Zentrum und dann stand ich auch schon mitten in den Einkaufsstraßen. Ja, Wien lädt wirklich zum bummeln ein. Im goldenen U, das von der Kärntnerstraße, dem Graben und dem Kohlmarkt gebildet wird, gibt es für jeden etwas. Trotz des regen Treibens in den Straßen versprüht Wien mit seinen historischen Gebäuden einen gewissen Charme, der zum Verweilen einlädt.
Am nächsten Tag nahm ich an einer klassischen Stadtführung teil. Mit dem Bus gings über die Donau mit der Donauinsel, einer kilometerlangen künstlich angelegten Insel, auf der jährlich im Frühjahr ein großes Freiluft-Musikfestival mit freiem Eintritt stattfindet. Weiter vorbei am höchsten Gebäude Österreichs, dem DC Tower 1 und wieder zurück über die Donau bis zum Schloss Belvedere. Dies ist ein im barocken Stil erbautes Schloss mit einem wunderschönen Garten. In Letzterem stehen 2 Sphinx, deren nackter Oberkörper ein von Männern gern angefasstes Objekt ist. Zudem findet man im Schloss Belvedere eine große Kunstsammlung, in der vor allem Fans des Malers Gustav Klimt auf ihre Kosten kommen. Weiter gings Richtung Innenstadt, vorbei an der Wiener Secession, dem MuseumsQuartier, dem Parlamentsgebäude bis es vom prunkvollen Rathaus aus zu Fuß weiterging. Über den riesigen Heldenplatz mit Volksgarten, weiter vorbei an der Hofburg und der Spanischen Hofreitschule über die Innenstadt bis zum Stephansdom, wo die Stadtführung zu Ende war.
Nachmittags spazierte ich auf eigene Faust zum Wiener Riesenrad, dort kann man in einer Kabine sogar ein Candle Light Dinner buchen. Auch dem Wachsfigurenmuseum von Madame Tussauds stattete ich einen Besuch ab, da sollte jeder einmal drin gewesen sein, denn es macht einen Riesenspaß sich mit seinem Star ablichten zu lassen.
Aber nun genug an Wiener Sehenswürdigkeiten. Am Abend besuchte ich das Musical Mozart im Raimund Theater und anschließend stürzte ich mich ins Wiener Nachtleben. Ein kleiner Tipp am Rande: Vergesst nie in Wien Trinkgeld zu geben.
Sonntagvormittag trat ich dann leider auch schon wieder die Heimreise an, aber ich werde sicher wiederkommen um noch ein Stück Sachertorte zu essen.