Best of New Zealand


Die meisten meiner größten Herausforderungen und Erlebnisse hier auf der Südinsel von Neuseeland waren und sind immer noch unbegreiflich und unfassbar. Wenn ich mir meine Fotos und meine Videos von der bisherigen Reise so anschaue, fange ich so langsam an zu begreifen was ich alles erlebt habe und wahrscheinlich noch erleben werde. Angefangen hat alles mit der Idee nach Neuseeland zu reisen und Bungy zu springen. Und nun sitze ich hier, mitten in Queenstown und habe schon für mich unglaubliche Dinge gemacht. Mein Sprung aus einem Flieger auf 16500ft über dem Nationalpark von Abel Tasman war dabei nur der Anfang. Schwimmen mit den kleinsten Delfinen der Welt in Kaikoura und reiten durch die wunderschöne Landschaft in Westport hätte ich mir nie erträumen können. Doch das absolut Größte bis jetzt war der höchste Bungy Neuseelands. Der Nevis Bungy ist mit seiner 134m Höhe über einem Canyon echt eine Herausforderung. Die Plattform, von der man springt, ist gerade mal 16m² groß und hängt unbeweglich montiert an Stahlseilen, die über den Canyon gespannt sind. Um zur Plattform zu gelangen, muss man in einen kleinen Transportkorb der wie eine Seilbahn funktioniert. Das Problem dabei ist, dass der Boden auf dem man steht aus Gitterblech ist und man die ganze Zeit nach unten schauen kann. Eine sehr wackelige Angelegenheit, wenn der Wind geht, so wie bei uns. Wenn man dann endlich an der Plattform angelangt ist, ist auch dieser Boden wieder super, wenn man nicht ganz schwindelfrei ist, denn klarerweise ist das kein normaler Boden sondern zum größten Teil aus Glas. Ich hatte damit keine Probleme, im Gegenteil, mir hat es richtig super gefallen runter zu schauen. Einige andere die mit mir gesprungen sind hatten größere Probleme mit dem Boden und dem Schwingen der Plattform bei Wind. Da wir vorher schon unser Gewicht bestimmt und unsere Sicherheitsausrüstung bekamen, gings sofort los. Wir wurden gesichert, uns wurde von der freundlichen und lustigen Crew alles erklärt und schon konnte der erste springen. Ich hatte wieder einmal das Glück (Sarkasmus ;)) als letztes springen und jeden einzelnen Jump der anderen mitverfolgen zu können…und klarerweise bekam ich auch alles mit, was nicht so gut funktionierte. Als ich endlich an der Reihe war und alle vier Mitspringer ihren Sprung gemacht hatten, wurde ich ans Bungyseil gehängt, es wurden Fotos gemacht und auf einmal war ich gar nicht mehr nervös sondern freute mich einfach nur mehr darauf springen zu können. Das nette Geplauder mit der Crew half natürlich auch etwas gegen die Nervosität, wie auch die Tatsache dass einige sehr attraktive junge Männer dort arbeiten 😉 Kurz vor meinem Absprung musste ich an meine Mutter denken, die überhaupt nicht begeistert sein wird wenn ich ihr das erzähle…dann wurde der Countdown gezählt und ich sprang einfach. Alle Gedanken und Bedenken waren auf einem Wisch wie weggeblasen und ich konnte meinen Sprung nur mehr genießen. Dieses Gefühl von einem freien Fall muss und sollte jeder einmal in seinem Leben erlebt haben. Es ist unglaublich. Nichts kann diesen Moment zerstören. Auch nicht das Gefühl das man hat, wenn man vom Seil wieder hinaufgezogen wird. Ich liebe es! Das einzige auf das ich bei meinem Sprung hätte verzichten können, war die Tatsache, dass ich es nicht schaffte meine Schlinge, (nachdem ich zweimal vom Seil nach oben befördert wurde) zu lösen und in aufrechter Position wieder zurückgeholt werden zu können. So wurde ich mit dem Kopf nach unten und meinen Füßen nach oben wieder zur Plattform gebracht. Eine interessante Sicht des Canyons wurde mir somit geboten. Aber halb so schlimm, ich habe jede Sekunde und Minute genossen. Und wer weiß, vielleicht springe ich bald schon wieder….

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18 Antworten zu “Best of New Zealand”

  1. Respekt Ladies dass es enk getraut hops zu springen! Und so wia dus beschrieben hosch hot man fost selber Lust auf an Bungy-Sprung!
    Iborhaupt hops es mit enkrem Reiseblock uan richtig zun gluschten gmocht, sodass man selber mol noch Neuseelond fohren mechet 😀
    Bussis :*

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